Kalt ist es in dem kargen Raum. Die Wände sind klamm und riechen muffig, hier und da blättert der Kalkputz und sammelt sich in grauen Häufchen auf dem Boden. Das winzige Fenster trägt längst schon keine Farbe mehr, die Scheiben sind blind, eine zersprungen, der eisige Novemberwind zieht hindurch. Draußen ist es längst dunkel, ein fahler Mond lässt sich ab und an durch vorbeieilende Wolken blicken, um sich dann mürrisch wieder zu verziehen.
Schreib...!
Über meinem Tisch baumelt eine müde 40 Watt – Birne, deren Schein kaum über mein Blatt Papier reicht. Längst schmerzt mein Kreuz von der gebeugten Haltung, die Fußfesseln machen mir das Aufstehen und Umhergehen unmöglich. Auch Strecken hilft mir nicht mehr. Und doch.
Schreib...!
Kalt ist es in mir und kalt ist auch der abgestandene Kaffee. Und doch schreibe ich wie im Fieber. Wenn ich bis morgen früh nicht fertig bin, kommen sie wieder, mich zu holen…
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Nein , nein – so schlimm ist es nicht! Ich liebe einfach das geschriebene Wort, spiele mit Gedanken, Stimmungen, Gefühlen, flechte Phantasie und Erfahrenes ineinander und erzähle Geschichten. Manchmal sind es Märchen für Kinder, manchmal Unterhaltsames, manchmal Reiseberichte, manchmal Schweinereien. Und die landen dann als barefoot´s Arbeiten hier.
Ich stehe hier noch ganz am Anfang. Doch bedanke ich mich schon einmal bei allen, die mir durch ihr Mutmachen, durch positive Kommentare und manchmal auch den passenden Tritt den Weg hierher gezeigt haben.
Bislang hier veröffentlicht:
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ferner:
Der Substitut (Schlagzeilen #136)
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